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THW ünterstützt die BR-Radltour 2016

Wieder sind drei Helfer aus dem Ortsverband Neumarkt mit zwei Fahrzeugen neben vielen weiteren THWlern bei der großen BR-Radltour mit von der Partie

Auch in diesem Jahr veranstaltete der Bayerische Rundfunk die BR-Radltour. Aber

nicht nur bei Fans der Tour ist der Termin schon regelmäßig fest eingeplant. Auch

Helfer des THW aus verschiedenen Ortsverbänden in Bayern haben die erste

Augustwoche fest in den Kalendern vermerkt, denn seit Beginn an unterstützt das

THW in Bayern dieses große sportliche Event.

 

1.000 Radler fuhren in diesem Jahr die sechs Etappen von Marktredwitz über

Neustadt an der Waldnaab, Neunburg vorm Wald, Viechtach, Vilshofen bis nach

Burghausen. Die Radfahrer waren am ersten Samstag mit Sonderzügen nach

Marktredwitz gereist, um in den folgenden sechs Tagen über 400 Kilometer

zurückzulegen, neue Freundschaften zu knüpfen und bei den abendlichen Open Air

Events gemeinsam zu feiern.

 

Bei einer derart großen Gruppe muss die Logistik gut funktionieren, um

ausreichend Übernachtungsmöglichkeiten bereit zu stellen und das Gepäck

zwischen den Etappen zu transportieren. Hier kommt das THW in´s Spiel!

Etwa 25 Tonnen Gepäck und über 1.000 Matratzen wurden von mehreren THW-

Fahrzeugen von Etappenziel zu Etappenziel gebracht und in den geplanten

Schlafquartieren verteilt. Aber nicht nur um das Gepäck kümmerte sich das THW:

es wurden drei „Besenfahrzeuge“ gestellt, die, zusammen mit dem Rettungsdienst

und einem Reisebus, liegengebliebene Radler einsammelten.

Während der Fahrt nahmen sich die THWler den Radlern nicht nur für den

Transport an, sondern hatten auch ein offenes Ort und aufmunternde Worte für die

Radfahrer, die enttäuscht in den Besenwagen saßen.

Auch bei den THWlern an den Gepäck- und Matratzen-LKWs konnten die

Radfahrer während der Woche immer wieder Rat erfragen oder sich über die

Erlebnisse auszutauschen. Bereits vor 06:00 Uhr früh warteten sie auf den THW-

Fahrzeugen standen, um ihr Gepäck und die Matratzen wieder zu verladen und

den einen oder anderen Plausch zu halten. Gerade das Wetter war ein oft

angesprochenes Thema. Denn entgegen der Touren in den Vorjahren, die von

überwiegend sommerlichen Temperaturen geprägt waren, prägte das

durchwachsene Wetter die diesjährige Tour. Mehrere Etappen absolvierten die Radler bei Regen und auch das THW-Team wurde von dem Wetter nicht

verschont. Ihr Augenmerk lag daher darauf, dass die Matratzen und das Gepäck

weitestgehend trocken von Ort zu Ort zu transportieren, damit die Radfahrer nach

den teils sehr nassen Etappen zumindest trockene Nächte verbringen konnten.

Dass das THW wesentlich mehr Möglichkeiten hat, als sie bei der Radltour zeigten,

das konnten Radltour-Teilnehmer und Gäste In Neunburg vorm Wald bei der

Abendveranstaltung erfahren. Die THW-Geschäftsstelle Schwandorf und der

Ortsverband Neunburg vorm Wald hatten einen Infostand auf dem Festgelände

aufgebaut und informierten Interessierte den ganzen Abend. Zusätzlich hatten sie

noch unzählige Luftballons, Feuerzeuge, Flyer und vieles mehr im Gepäck, dass an

die Besucher verteilt wurde.

Nach der Woche verabschiedeten die THWler die Radfahrer am Bahnhof von

Burghausen, indem sie ihnen das Gepäck dort ein letztes Mal für dieses Jahr

bereitstellten,. Die Tour-Teilnehmer machten sich dann mit Sonderzügen auf den

Heimweg. Und auch für die THW-Helfer ging eine abwechslungsreiche Woche zu

Ende. Und während die blauen Fahrzeuge wieder in die Heimat-Ortsverbände

gebracht wurden, freuten sich die Helfer insgeheim bereits auf die nächste Tour in

2017.

Beteiligte Ortsverbände: Rosenheim, Coburg, Forchheim, Kirchehrenbach,

Ergolding, Landshut, Simbach, Traunstein, München-Mitte, München-West,

Erlangen, Neumarkt, Regensburg

Text: THW / Karoline Kötter


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