Die ehemalige Stahlhütte "Maxhütte" in Sulzbach-Rosenberg diente am Wochenende als Kulisse für rund 90 Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerk (THW) aus dem Regionalbereich Schwandorf.
Die acht THW-Ortsverbände aus Amberg, Lauf, Nabburg, Neumarkt, Neunburg v. Wald, Parsberg, Roding und Schwandorf beteiligten sich an der Einsatzübung des THW-Regionalbereichs.
In dem Szenario ereignete sich am frühen Morgen eine Explosion im Stahlwerk. Aufgrund der enormen Druckwelle und des freiwerdenden glühenden Eisens wäre es auf dem gesamten Gelände zu sehr großen Schäden gekommen, einige Arbeiter wären vermisst.
Das Technische Hilfswerk übte nicht nur klassische Bergungsaufgaben wie das Befreien von verschütteten Personen oder Auffinden Vermisster, sondern auch die Führung und Koordination eines solchen Einsatzes.
Für die Bergungsgruppen des Technischen Hilfswerk gab es unterschiedlicheAufgaben: Vermisste Personen wurden gesucht, Verletzte erstversorgt, unter Trümmerhaufen verschüttete Personen gerettet und weitere Verletze unter Atemschutz aus einem verrauchten Keller befreit. Mit dem Einsatzgerüstsystem (EGS) wurde ein Behelfssteg durch das Trümmerfeld errichtet. An der Gleisanlage auf dem Gelände wurde eine Person über einen durch die Einsatzkräfte errichteten Aufzug nach oben befördert.
Die Zugtrupps leiteten die Einsatzabschnitte und koordinierten die einzelnen Bergungsgruppen. Sie diene auch als Schnittstelle zur Einsatzleitung der Feuerwehr.
Die THW-eigene Feldküche versorgte vor Ort alle Einsatzkräfte während der gesamten Übung.
Unterstützt wurde die Einsatzübung vom BRK mit ihren Verletztendarstellern.
Bericht: THW/Veronika Engler(RSt Schwandorf)
Fotos: THW/Stefan Krull(OV Neumarkt)/THW OV Amberg
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